Psychisch-funktionelle Therapie

Eine psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der psychosozialen und sozioemotionalen Funktionen und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

 psychisch-funktionelle Behandlungsformen werden eingesetzt bei:

  • Morbus Alzheimer
  • Angst- und Zwangserkrankungen
  • Suchterkrankungen
  • Autismus

Mögliche Therapieinhalte:

  • Verbesserung und Stabilisierung der psychischen Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbständigkeit in der Tagesstrukturierung
  • Verbesserung der psychischen Stabilisierung und des Selbstvertrauens
  • Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens, auch der Interaktionsfähigkeit und der sozioemotionalen Kompetenzen
  • Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung und der Realitätsbezogenheit
  • Verbesserung eingeschränkter körperlicher Funktionen wie Grob- und Feinmotorik, Körperwahrnehmung und Koordination
  • Verbesserung der kognitiven Funktionen
  • Beratung und Reintegration ins berufliche, häusliche und soziale Umfeld
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung und der Grundarbeitsfähigkeit

Im Rahmen des Selbsthilfetrainings werden die Körperpflege, das An- und Auskleiden, Essen und dessen Zubereitung, Haushaltsorganisation mit Einkauf, Planung und Zeiteinteilung, Behördengänge etc. geübt.

So wird z. B. die morgendliche Körperpflege, das Anziehen und die Frühstückszubereitung im Beisein des Therapeuten eingeübt. Ziel ist hierbei, die größtmögliche Selbständigkeit zu erreichen.